Das nervt das Finanzamt

[Petz]

frankts schrieb:Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Posteingänge ungefiltert direkt bei den Bearbeitern landen. Da wären ja Vorsteher, HSL und SL nutzlos. Und wo schreibt der Vorsteuer sein "bin ratlos" (b.R. in grün) drauf?

Doch, klappt bestens.

Die Mail wird dann zum AV zur Kenntnis weitergeleitet, mehr nicht. Wenn er meint, was anmerken zu müssen, kann er sich ja melden....

Und zur FK, damit evtl. Mahnsperren gesetzt werden.

Und mit der Zugangsbestätigung eines Einspruchs klappt das auch bestens:
Wir senden sofort eine Bestätigungs-Mail raus, dass und auch wann der Einspruch eingegangen ist, das ist sicherer für den Stpfl. als ein Einspruch per Brief oder per Fax.

[frankts]

Hallo Petz,
ich weiss nicht, funktioniert das wirklich zuverlässig?
Ich werde weiter das gute alte Fax oder die Papierpost bemühen, wenn ich möchte, dass zumindest der SL Kenntnis von der Leistung seiner Bearbeiter/-innen erhalten soll. Bestimmte Fehler oder eigenwillige Rechtsanwendungen verdienen es nicht unter den Tisch gekehrt zu werden.
Grüße
frankts

[Petz]

frankts schrieb:Bestimmte Fehler oder eigenwillige Rechtsanwendungen verdienen es nicht unter den Tisch gekehrt zu werden.

Welch' böse Hintergedanken.....

Stimmt, auf herkömmlichen Wege sieht dann auch der SL, in welch' sinnlosen Fällen mit manch' haarsträubender Begründung manch ein StB Einspruch einlegt......

Fehler werden immer auf beiden Seiten gemacht.

Doch, das System hat sich bewährt.

[Clematis]

Zu Belegen und Steuererklärungen:

Wir machen das hier so, dass die Belege hinter die Formulare kommen, aber pro Anlage durch eine Lasche (mit entsprechender Beschriftung) getrennt.
Ich denk mal nichts nervt mehr, als wenn man sich erst durch einen Wust an Belegen wühlen darf, die noch dazu unsortiert sind.

Zum Schriftverkehr:

Ein Fax pro Zimmer oder zumindest pro Stockwerk wäre schon schön...
Mir gehts ja da gar nicht so um die Faxe, die wir senden!
Oft ist es so, dass man irgendwas vom Bearbeiter braucht (wenn zB die Abweichungen nicht klar aus dem Bescheid hervorgehen), wenn man dann um Zusendung per Fax bittet kommt als Antwort: Das schicke ich, zum Fax müsst ich jetzt erst bis ins Erdgeschoss gehen!

Manche Kommunikation wäre per Email auch leichter. Besonders bei den seltsamen Arbeitszeiten mancher Teilzeitkräfte!

[Opa]

Also bei uns hier, gibt es auch nur ein Fax pro FA und eine EMail Adresse in der Poststelle.
Eine Bearbeiterin wollte jetzt mal die LSt-B. eines Mandanten haben, weil der AG diese wohl nicht elektronisch übermittelt hatte. Ich wollte sie aufs Fax legen, "Nein" kam die Antwort "bitte per Post, dann kommt sie auch bei mir an". Nun frag ich mich, wie die Organisation dort aussieht?

[frankts]

Opa schrieb:Also bei uns hier, gibt es auch nur ein Fax pro FA und eine EMail Adresse in der Poststelle.
Eine Bearbeiterin wollte jetzt mal die LSt-B. eines Mandanten haben, weil der AG diese wohl nicht elektronisch übermittelt hatte. Ich wollte sie aufs Fax legen, "Nein" kam die Antwort "bitte per Post, dann kommt sie auch bei mir an". Nun frag ich mich, wie die Organisation dort aussieht?

Besser nicht fragen, nur wundern, ob solcher Äußerungen.
frankts

[zaunkönig]

Hallo,

nur mal so als Nebenfrage:

Verfügt eigentlich jeder Arbeitsplatz über einen PC?

Wenn ja, ist damit auch eine eigene e-mail Adresse verbunden?


Die Vergabe der e-mail Adressen ist ja recht simpel eingerichtet und wenn man den Namen des Bearbeiters hat, wäre es auch unproblematisch auf diesem Weg zu kommunizieren. Zudem wird ja ohnehin eine qualifizierte elektronische Signatur für so manches Schriftstück gefordert, so dass doch hier zumindest die Berater und Großunternehmen problemlos den Absender sicher mitübermitteln.
Immerhin bietet die Verwaltung ja schon seit Jahren die Bescheidübermittlung auf elektronischem Weg (also auch per e-mail) an.

Welche internen Anweisungen bestehen denn hier hinsichtlich der Kommunikation per e-mail und der Herausgabe der entsprechenden Adresse?

[frankts]

So wie ich es aus Bayern weiss haben die Bearbeiter zwar eigene email-Anschriften, die jedoch nicht nach außen verwendet werden sollen. Und Bescheidübermittlung erfolgt m.W. nicht per mail, sondern durch ein extra Kommunikationsprogramm.
Mail und alles andere was elektronisch von außen komm ist der Verwaltung zu gefährlich. So hatten die Prüfer auf Ihren Laptops keinen acrobat reader.
frankts

[Petz]

Bei uns bekommt man auf Wunsch alles per e-mail (außer Steuerbescheide).

In manchen Bundesländern herrschen eben noch die althergebrachten Vorschriften, dass sämtliche Post über den AV zu laufen hat, daher ist e-mail-Verkehr nicht erlaubt.

Wir haben allerdings auch nur ein Fax im FA, ist aber seit Einführung von Outlook nicht mehr so gefragt und wird kaum noch noch genutzt.

[frankts]

Petz schrieb:......ein Fax im FA, ist aber seit Einführung von Outlook nicht mehr so gefragt und wird kaum noch noch genutzt.

geil, welches Bundesland ist so fortschrittlich?
frankts