[geteilt] Was für Hardware nutzt ihr für Datev & Co und was kostet der Spaß?

[tosch]

(27.05.2013 09:15)blindworm schrieb:  Die teilweise doch recht drastischen Unterschiede bzgl. Softwaregebühren sind doch recht verwunderlich:

Warum verwunderlich?
Wenn ich Mercedes fahren will, zahle ich doch auch mehr als bei Dacia. Und der erfüllt schließlich auch den gleichen Zweck wie der Mercedes.

[blind****]

Zitat:...Wenn ich Mercedes fahren will, zahle ich doch auch mehr als bei Dacia....

Ist es speziell bei Steuererklärungen nicht eigentlich egal, ob die Berechnung durch den DATEV-"Mercedes" oder durch den "Dacia" erfolgt ? Bei JA u.a. kann man das ja vielleicht noch einsehen, aber hier ?

[tosch]

(27.05.2013 10:53)blindworm schrieb:  Ist es speziell bei Steuererklärungen nicht eigentlich egal, ob die Berechnung durch den DATEV-"Mercedes" oder durch den "Dacia" erfolgt ?

Propagierst Du die Rückkehr zum Sozialismus? Gleichheit für Alle? Ob sie wollen oder nicht?
Bleibt doch jedem selber überlassen ob er Simba, Jamba oder DATEV nutzt.

Die von Dir angesprochene Berechnung ist doch nun wirklich nur ein "Abfallprodukt", das erst ganz am Ende der Arbeitskette steht. Schon mal überlegt, dass der Mehrwert für die Nutzer darin liegen könnte, dass bei Datev Daten aus der Buchhaltung automatisch in die ESt-Erklärung übertragen, die Erklärungen direkt von Datev an die Finanzämter übermittelt werden, Datev die Datensicherung vornimmt ...

[blind****]

@tosch

Zitat:...Bleibt doch jedem selber überlassen ob er Simba, Jamba oder DATEV nutzt....

Na bloß gut. Ich bin heilfroh, dass ich mich bei Beginn der Selbständigkeit gegen DATEV entschieden habe. Ich finde deren Preise "leicht" überzogen.

Zitat:...Datev Daten aus der Buchhaltung automatisch in die ESt-Erklärung übertragen, die Erklärungen direkt von Datev an die Finanzämter übermittelt werden, Datev die Datensicherung vornimmt ...

Alles schöne, aber bei DATEV sehr teure Angebote. Punkt 1 können die Konkurrenten auch. Punkt 2 ist mittels Softwarezertifikat von ELSTER auch nicht schwer. Bzgl. Punkt 3 muss man halt ein bischen in die Netzwerkarchitektur investieren.

[tosch]

(27.05.2013 14:27)blindworm schrieb:  Na bloß gut. Ich bin heilfroh, dass ich mich bei Beginn der Selbständigkeit gegen DATEV entschieden habe. Ich finde deren Preise "leicht" überzogen.

Na, wenn wir mal ehrlich sind, kennst Du die DATEV-Preise gar nicht, sondern stellst hier nur geratene, gehörte oder gefühlte Zahlen in den Raum, die durch nichts belegt sind.

(27.05.2013 14:27)blindworm schrieb:  Punkt 1 können die Konkurrenten auch.

Hmmm, warum finde ich das bloß in der Beschreibung der Software der akademischen Arbeitsgemeinschaft nicht? Das würde ich doch ganz groß herausstellen, wenn das ginge.

[blind****]

@tosch

Zitat:...kennst Du die DATEV-Preise gar nicht,...

Das würd ich so nicht sagen. Ich habe bis Anfang der 2000 er in einer DATEV-Kanzlei gearbeitet und kenne daher die Schwächen. Und danach habe ich mir genau durchgerechnet, was günstiger ist. Auf 10 Jahre gerechnet, betrug der Kostenvorteil durch SIMBA & Rosebrock (andere sind aber meist auch günstiger) zwischen 30% und 40%.

Beispiel: Steuersoftware von Rosebrock (alle Steuern inkl. ErbSt für 250 Mandanten) -> 750,- EUR/ Jahr
Vergleichsangebot DATEV-> 2.500,- EUR/ Jahr

[ecro]

(27.05.2013 16:25)blindworm schrieb:  (.... inkl. ErbSt für 250 Mandanten)

Ist das Klima im Spreewald sooo ungesund? Wie kriegt man denn 250 Erbschaftsteuerfälle zusammen?

[showbee]

(27.05.2013 20:19)ecro schrieb:  

(27.05.2013 16:25)blindworm schrieb:  (.... inkl. ErbSt für 250 Mandanten)

Ist das Klima im Spreewald sooo ungesund? Wie kriegt man denn 250 Erbschaftsteuerfälle zusammen?

[blind****]

Zitat:Ist das Klima im Spreewald sooo ungesund?

Ja, durch die braune Brühe in der Spree kommt es zu manchem Kollateralschaden Dem Braunkohlebergbau sei dank:

http://www.spiegel.de/video/eisenockersc...64690.html

Zitat:...alle Steuern inkl. ErbSt für 250 Mandanten

Sorry, das sollte natürlich heißen, dass das Steuerpaket insgesamt 250 Mandanten umfasst.

[Clematis]

(27.05.2013 14:27)blindworm schrieb:  Bzgl. Punkt 3 muss man halt ein bischen in die Netzwerkarchitektur investieren.

Dann ist Dir aber noch nie am 23.12 der Server ausgefallen, und hat zusätzlich Deine Datensicherung gecrasht....
Mir schon passiert, und ich war heilfroh dass ein Großteil meiner Daten außer Haus gesichert war.

Außerdem ist 2000 ja nun doch schon ne Weile her, seitdem hat sich bei DATEV einiges getan.
Ich hab hier zB ein mal im Jahr nen DATEV-Mitarbeiter sitzen, mit dem ich so manches besprechen kann. Der kümmert sich um Probleme, ist also mein direkter Draht zu DATEV. Sowas nenn ich Service. Den nehm ich auch gerne in Anspruch, weil mit DATEV so manches annimmt, um das ich mich ansonsten selbst kümmern müsste. Da investiere ich meine Zeit lieber in meine Mandanten.