Das nervt das Finanzamt

[Kiharu]

@ Clematis

Keine Angst, wir bekommen uns hier nicht das Streiten. Zumindest freue ich mich auf jeden Beitrag von franks, da diese mir ja nur helfen können, die Sache mal von der anderen Seite zu sehen.

Zitat:Und genauso ist es sicher ärgerlich für das FA wenn man Antworten auf Schreiben beim StB erst mal anmahnen muss.

Nur-das ist ja wohl nicht der Regelfall.

Im Veranlagungsverfahren mag das so sein. In der Rechtsbehelfsstelle leider nicht. Mehr als die Hälfte der Berater stellen nach Einspruchseinlegung mit eventueller Begründung die Kommunikation mit dem Finanzamt ein. Ich selbst kann mir dieses Problem nicht erklären und bin für jeden Hinweis auf die Gründe dankbar.

Ein aktueller Fall aus meiner Praxis: RA legt in einem Zeitraum von 2 Jahren zu einem Fall insgesamt mehr als 30 Einsprüche ein (gegen alles und jeden). Legt damit quasi den Bearbeiter der Veranlagungsstelle lahm. Nach 2 Jahren Abgabe an mich. Dann fängt dieser Berater an, nach 2 Wochen bei mir Druck zu machen. Ich möge endlich den Fall abschließend bearbeiten. Dies habe ich mit einer Stellungnahme von 15 Seiten rein formalrechtlich getan (ich brauchte nicht eine Silbe zum materiellen Recht schreiben) und gleichzeitig Verböserung angedroht. Jetzt kommt Monat für Monat ein Antrag auf Fristverlängerung.

Was glaubt ihr, wie sollte ich mich hier verhalten???