Erfahrungen mit Digitalisierung Kanzlei/ Belegbearbeitung gesucht
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07.11.2012, 17:12
Beitrag: #15
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RE: Erfahrungen mit Digitalisierung Kanzlei/ Belegbearbeitung gesucht
(07.11.2012 15:43)blindworm schrieb: Das z.T. erheblicher Aufwand bei flächendeckendem Umstieg bei EÜR auf zusätzliche OP-Buchführung entsteht (vorher eine Bankbuchung, danach 2 Buchungen) Welche aber beide (in der Regel) vollautomatisch erfolgen. Die erste Buchung beim Beleg Scannen, die zweite Buchung beim Kontoauszugsmanger, Die Vorteile der OPOS Buchung auch beim 4/3 Rechner liegen doch auf der Hand: - Vorsteuer (wie bereits erwähnt wurde) - jeder Beleg ist zeitnah erfasst, nicht geht durch die Lappen oder verloren, nur weil die Zahlung erst Monate später erfolgt. - Bei Gesprächen mit der Bank bezüglich Darlehen kann man immer eine aktuelle Forderungsliste und Verbindlichkeitenliste zeigen - ABC-Analysen - durchschnittliche Zahlungstermine - automatische Generation von Zahlungsdaten (DTA) zum Import in das verwendete Bankprogramm - Liquiditätsplanung Das alles interessiert den kleinen Freiberufler (Freelancer, Ingenieur) genauso, wie das große Handelsunternehmen. Sicher der eine oder andere BMW - Beruf, sowie beratungsresistente Unternemer werden den Vorteil nicht erkennen, aber ist das unserer Zielgruppe? (07.11.2012 15:43)blindworm schrieb: und der Mandant zu einer, für ihn ungewohnten System- und Sortierungsumstellung, gebracht werden muss, steht m.E. außer Frage oder ? 3 Register, Belege nach Eingang abgeheftet. Einfacher geht es nicht. Vorher: Warten auf Kontoauszüge (womöglich noch selber am Drucker abholen), danach die Belege hinter die Kontoauszüge einsortieren. Das dauert mit Sicherheit doppelt solange oder länger. Und ist umständlich! Gebührenanpassung? Ja, aber nach oben. Bei dem vielen Mehrwert! Eine BWA mit monatlicher AFA, ABC-Analyse, Liquiditätsplanung und OPOS Liste mit überfälligen Mahndaten bringt jedem Unternehmer einen enormen Mehrwert. Dafür ist er bereit zu zahlen, weil er merkt, dass er weniger Zeit für die Buchhaltung aufbringen muss. Entschuldigung: Warum glauben viele Kollegen, dass eine effektivere Kanzlei eine Gebührenanpassung nach unten mit sich ziehen soll? Nochmals: Wir sind kein Buchhaltungsbüro, sondern Steuerberater. In dem Wort steckt der Bergiff "BERATER" mit der zusätzlichen Fachrichtung Steuern. Beratungsleistung ist das, was wir verkaufen. Gute, effektive, schnelle und verlässliche Beratung. Dazu brauchen wir ein sehr gutes Handwerkszeug. z.B. eine aktuelle Buchhaltung auf der Höhe der Zeit und nicht etwa 2 Jahre alte Geschichtsbücher. (Wenn der 4/3 Rechner nach der 10. Aufforderung durch das FA endlich mal seine "sortierten" Kontoauszüge vom Vorvorjahr bringt und fragt, ob er sich dieses Jahr ein neues Auto kaufen darf...) Bitte nicht falsch verstehen: Ich verstehe, wenn Kollegen aus eigener Gewohnheit zurückhaltend gegenüber den modernen Möglichkeiten der EDV stehen. Drehen wir doch die Zeit zurück, wir war das noch in den Mitte der 90er Jahren, als DATEV lange gebraucht hatte vom DOS Zeitalter auf eine "moderne" Windows Version zu wechseln. Und da gab es viele Jahre, in der beide System gepflegt wurden... Und heute? Will hier irgendjemand noch mit DOS und Wordperfekt 5.1 Texte schreiben? |
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