das nervt Rechtsanwälte und Steuerberater

[höfner501]

Rechtsanwälte können Steuererklärungen ganz einfach und schnell. Einer hat uns mal einen Lohn abgeluchst. Lauter Aushilfen.... Irgendwann kamen nachfragen der Kanppschaft. Haben wir alles an den Mandanten weitergeleitet, da nicht mehr zuständig. Den Abschluss durften wir aber noch machen.
Da kam dann auf, dass der Rechtsanwalt zwar 400 € im Jahr für 3 Aushilfen genommen hat, allerdings keine einzige Abrechnung oder Meldung erstellte. Erst alles 2 Tage bevor wir die Daten bekamen.
Ich vermute ja heute noch, dass das Honorar für steuerlich nichtabzugsfähige Rechtsberatung war...

[tosch]

(28.06.2012 16:36)Taxman schrieb:  Kann mir das mal einer erklären?

Der Anwalt erstellt zwar eine Steuererklärung, blickt aber die Zusammenhänge nicht und hat vieleicht auch gar nicht mitbekommen, dass Kosten der Steuererklärung nicht mehr abzugsfähig sind.
Soll bei Anwälten gar nicht mal so selten vorkommen. Und dürfte daraus resultieren, dass es zu viele für zu wenige Streitigkeiten gibt und alle überleben müssen.

---

(28.06.2012 16:47)höfner501 schrieb:  Ich vermute ja heute noch, dass das Honorar für steuerlich nichtabzugsfähige Rechtsberatung war...

Gibt es tatsächlich so phantasielose Anwälte, die nicht wissen, wie sie € 400 steuermindernd abrechnen können?

[Taxman]

Ich hab meine Mandantin gefragt, weshalb sie wechseln möchte. Antwort: Unzuverlässigkeit!
Ein schönes Argument für meine Rechnung

[showbee]

Die Fortbildungspflicht der RAe ist genauso ein stumpfes Schwert wie bei StB! Es gibt immer schwarze Schafe und wenn ich an manche Fragen/Antworten von StB in den Xing Foren denke, dann würde ich den Stpfl auch von der Mandatierung abraten.

Die Frage ist doch (Fall), ob die "falsche Rechnung" als Fehlberatung anzusehen ist (nix SoA vs WK), oder nicht, weil ja Rng iO!?

[Dragon]

Nachdem @Kiharu und @Stadtkatze DAmpf ablassen mussten, muss ich dies auch einmal tun.

Warum läßt man eine Bp über sich und den Mandanten ergehen.Streitet sich mit einem pedantischen Prüfer über die Behandlung von Modernisierungskosten in demvon der Mandantin gemieteten Räumlichkeiten. Führt danach ein Jahrelanges Rb-Verfahren, wo es dann jetzt zum Knall kam.

Nach Austausch der Standpunkte werden immer wieder Belege verlangt und nachgereicht - mitunter auch nicht leicht beschaffbar, da viel (Zeit)Aufwand.
Letzlich wird vorgetragen die Modernisierungskosten seien vGA, weil bla,bla ... nicht tun wieder. Dies unter Hinweis auf ein vorliegendes Bausachverständigen Gutachten.

Bedenken werden nochmals vorgetragen. Es wird gebeten das Gutachten vorzulegen, damit man vom selben redet und nicht aneinander vorbei. Als Konfliktlösung (langes Verfahren) wird vorgeschlagen einen Termin an Amtsstelle zu vereinbaren.

Gutachten wird nach 8 Wochen !!! übersendet mit der bitte bis zu einem bestimmten Termin Vorschläge für den Amtstermin vorzutragen.

Antwortschreiben mit Terminvorschlägen geht leicht verspätet (1 Woche) mit 4 Terminen an das FA raus.

Anruf der Rb-Stelle wie es mit dem Termin aussieht - spätestens übermorgen!!!! (unsere Termine waren auf 4 Wochen verteilt - immer einer). Brief war angekommen.

Termin muss erst noch mit anderen Berufsträger abgestimmt werden. Termin wurde bestätigt mit der maßgabe, dass dieser am frühen Nachmittag (14.00) stattfindet. darauf die MA des FA geht nicht. 10.00Uhr sonst geht es nicht. Man einigt sich auf die Mitte - schliesslich muss der Kollege erst noch 2 Stunden anreisen.

Anruf meinerseits am nächsten Tag, das der Termin bitte umzwei Tage nach hintenverschoben werden müsste, da es zu Terminüberschneidungen gekommen ist.

Und dann platzte mir innerlich der Kragen - mich wundert noch heute, dass ich ruhig geblieben bin.

"Das muss ich mit meinem Vorgesetzten besprechen. Und außerdem werden Sie doch sowieso nichts neues vorbringen können" 2 Stunden später erfolgt der Rückruf des FA." Es gibt keinen neuen Termin. Neues werden Sie sowieso nicht vorbringen und außerdem war ihr letzter Brief ja auch zu spät ans FA gerichtet. Die EE geht morgen sowieso raus."

Hallo gehts noch. Ihr Brief war zu spät (Es war keine Ausschlussfrist). Die Dame hat für das kopieren des Gutachtens und einem Anschreiben mit zwei Sätzen: "Anbei erhalten Sie das Gutachten. Teilen Sie bitte Termine für das Treffen mit." 8 Wochen benötigt.

Na dann klagen wir jetzt ebend

[Opa]

Wieso werde ich als Berater jetzt aufgefordert für einen Mandanten für 2011 eine Erklärung abzugeben, wenn sich doch durch mich die Frist auf den 31.12. verlängert?
Ist zwar ne Pflichtveranl., da Mutterschaft (Lohnersatzleistungen), aber leicht zu erkennen, daß sich eine größere Erstattung ergibt.
Komisch.

[höfner501]

Wurde sonst immer sehr spät abgegeben?
Oder das FA hat dich nicht hinterlegt, kam bei mir auch schon oft vor.

[Opa]

Es wurde immer pünktl. abgegeben und wenn ich nicht hinterlegt wäre, würde ich wohl kaum die Aufforderung bekommen.

[Stadtkatze]

Oh doch, nämlich dann, wenn du auf dem Erklärungsvordruck einen Bekanngabeadressaten bestimmst. Dann ist es egal, ob eine Vollmacht /steuerliche Vertretung gespeichert ist oder eben nicht. ...und wenn die Aufforderung maschinell ergangen ist, ist die steuerliche Vertretung nicht gespeichert...

[Sirius]

Und zumindest bei uns funktionieren Zustellungsvollmachten auch unabhängig von einem "Berater-Signal", das könnte also einfach vergessen worden sein.