Auswirkungen von Teilwertabschreibungen auf Finanzanlagen
|
22.02.2019, 17:35
Beitrag: #1
|
|||
|
|||
Auswirkungen von Teilwertabschreibungen auf Finanzanlagen
Vor dreißig Jahren wird eine gewerblich geprägte KG gegründet, der einzige Kommanditist zahlt 1.000.000,00 Kommanditkapital ein. Die Kommanditeinlage wird von der KG verwen-det, um eine Beteiligung an einer GmbH zu erwerben. Nach fünfzehn Jahren (2002) stellt sich die GmbH-Beteiligung als wertlos heraus, in der Handelsbilanz erfolgt eine Abschreibung der Beteiligung auf € 10.000,00. Steuerlich erfolgt wegen der damals geltenden Regelung (alte Regelung in § 3 Nr. 40) die Hinzurechnung des Verlustes aus der Abschreibung um 50 %, so dass der Gesellschafter statt 990.000,00 € Verlust aus der Abschreibung laut Handelsbilanz nunmehr steuerlich nur 495.000,00 € Verlustzuweisung erhält. Damit beträgt sein steuerliches Kapitalkonto:
Einzahlungen € 1.000.000,00 Verlustzuweisungen € 495.000,00 Kapitalkonto € 505.000,00 2017 veräußert der Kommanditist den Anteil für einen Kaufpreis von € 1,00 was rechnerisch einen Veräußerungsverlust in Höhe von € 504.999,00 ergibt. Ist dies richtig? Habe ich hier etwas übersehen? Ich habe irgendwie ein Störgefühl, kann es aber nicht anhand des Gesetzes begründen. schönen Tag noch phönix |
|||
24.02.2019, 14:26
Beitrag: #2
|
|||
|
|||
RE: Auswirkungen von Teilwertabschreibungen auf Finanzanlagen
*Hochschieb*
schönen Tag noch phönix |
|||
24.02.2019, 20:18
Beitrag: #3
|
|||
|
|||
Auswirkungen von Teilwertabschreibungen auf Finanzanlagen
Aus der hohlen Hüfte: HEV läuft mE außerbilanziell. Das bedeutet, dass das Kapitalkonto schon durch die TWA auf 1€ runterging.
|
|||
![]() phönix (24-02-2019) |
24.02.2019, 20:51
Beitrag: #4
|
|||
|
|||
Auswirkungen von Teilwertabschreibungen auf Finanzanlagen
Kröner in: ERNST & YOUNG, KStG § 3 EStG Rn 44
„Die Freistellung wird technisch durch eine außerbilanzielle Korrektur des steuerbilanziellen Gewinns umgesetzt.“ |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste