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Faktor für Unternehmensverkauf
17.06.2007, 21:03
Beitrag: #1
Faktor für Unternehmensverkauf
Hallo,


kennt jemand einen Faktor anhand des Umsatzes / Gewinns (als Richtwert) durch den der Wert eines Unternehmensverkaufs (Käufer ist ein Grosskonzern) berechnet wird.

Dies wurde mir in einem früheren Fall einmal von einem WP so an den Kopf geknallt.

Bisher war ich immer der Meinung, dass man sowas in komplizierter Form berechnen muss :-)

Wäre natürlich schön wenn alles so einfach ginge...
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18.06.2007, 12:11
Beitrag: #2
RE: Faktor für Unternehmensverkauf
Hallo,

ich kann Dir anbieten:

Substanzwertverfahren
Liquidationswertverfahren
Ertragswertverfahren
Mittelwertverfahren
Stuttgarter Verfahren
IDW S1
Multiplikatorverfahren
Discounted Cash-Flow (Entity-Verfahren)
Discounted Cash-Flow (Equity-Verfahren)
Adjusted Present Value (APV)
Dividend Discount Methode
Realoptionen
Sum of the parts-Bewertung
Economic Value Added (EVA)
Net Operating Profit after Taxes (NOPAT)
Economic Value Added
Market Value Added (MVA)


Da es ein WP war, vermute ich mal das IDW S1
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18.06.2007, 12:22
Beitrag: #3
RE: Faktor für Unternehmensverkauf
Hallo Zaunkönig,


wie ich dir schon geschrieben haben war mir klar, dass es hier zig umfangreiche Verfahren gibt.

Nochmal es wäre schön Umsatz x 8 = Kaufpreis

Toll wenn´s so einfach ginge ;-)
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18.06.2007, 12:51
Beitrag: #4
RE: Faktor für Unternehmensverkauf
Hallo,

nein, so einfach ist das nicht. Es gibt zwar Verfahren, die auf eine etwas vereinfachte Form mit einer Bezugsgröße und einem Faktor zurückgreifen, aber dazu muss man zunächst den Faktor selbst ermitteln.

In der Vergangenheit sind mir immer wieder mal Unternehmensberater untergekommen, die mit solch vereinfachenden Methoden gearbeitet haben. Da wurde als vermeintlicher Unternehmenswert das 2 bis 3fache des Umsatzes oder das 8 bis 13fache des Jahresgewinns zugrunde gelegt.

Hätte man entsprechende Branchenkennzahlen, dann könnte man durchaus ein solches vereinfaches Verfahren anwenden, um einen groben Richtwert zu erhalten. Ich würde jedoch immer noch ein weiteres Verfahren zusätzlich anwenden, um die Werte miteinander abzugleichen (also Substanzwert- bzw. Ertragswertverfahren).

Es gibt einfach zu viele Faktoren in den einzelen Bewertungsverfahren, die das Ergebnis sehr leicht in die eine oder andere Richtung verschieben können. Besonders riskant sind die Verfahren, die sich auf Zukunftswerte beziehen, da hier nur gemutmaßt werden kann (logische Fortführung von Vergangenheitswerten unter Berücksichtigung der Marktpositionierung).

Schau mal ob Du mit dem folgenden Link klar kommst. Da sind die verschiedenen Verfahren aufgeführt, unter anderem auch IDW S1 alte Fassung und neue Fassung mit Beispiel.

Unternehmensbewertung
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