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Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
02.05.2013, 17:03
Beitrag: #1
Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
Derzeit überlege ich, flächendeckend im von mir verwendeten SIMBA-System die elektronische Bankkontierung (inkl. Kontoauszugsübertragung) einzuführen. Nun gibt es dabei 2 Probleme:

Die Banken verlangen für die Einrichtung und Nutzung des zusätzlichen StB-Zugangs auf die Konten der Mandanten z.B. über HBCI monatliche Gebühren zwischen 20,- EUR (Sparkassen) und angeblich bis zu 150,- EUR (Großbanken).

Zum anderen verwenden viele Mandanten Sammler, um Bankgebühren zu sparen. Diese Sammelbuchungen müssen aber im Rahmen der FIBU aufwendig auseinandergepuzzelt werden. Es gäbe zwar die Möglichkeit, bankseitig ein sog. Splitting zu hinterlegen.
Dabei kosten dann aber die Überweisungen wieder mehr. Das kann dann schon bis zu 50,- EUR/ Monat ausmachen.

Die Mandanten stehen der Sache dementsprechend skeptisch gegenüber und scheuen natürlich den zusätzlichen finanziellen Aufwand. Lt. SIMBA gibt es wohl schon StB, die diese Gebühren (teilweise) selbst übernehmen, um die Mandanten überhaupt zum Umstieg zu bewegen. Aber wenn ich von 200,- EUR/ Monat Gebühren noch bis zu 100,- EUR abgeben soll, lohnt es sich nicht so recht.

Wie sehen andere Erfahrungen aus ? Ab welcher Mandatengröße lohnt sich der Umstieg ?

Welche monatlichen Gebühren fallen speziell bei Amazon, Paypal für
die Einrichtung des Kontenabrufs an ? Geht das technisch überhaupt ?
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03.05.2013, 09:15
Beitrag: #2
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
Nachtrag:

Bankkonten-Daten kann man alternativ auch als sta- bzw. csv-Datei z.B. aus Banking-Software ausgeben lassen. Dann könnte man sich eigentlich den kostenpflichtigen Abruf über HBCI/ PIN/ TAN sparen.

Leider spielt da aber nicht jede Software mit. Ich kann in SIMBA csv-Dateien zwar in die Buchungserfassung importieren, muss dann aber die Kontierungen selbst vornehmen. Die gewünschte automatische Bankkontierung verlangt generell den Import von sta-Dateien.

Wie ist das z.B. bei DATEV gelöst ?

Einige Mandanten erledigen das Banking ohne gesonderte Software auf der Bank-Website. Wie kommen die an sta-Dateien ? Was kostet so etwas pro Monat ?
Von showbee habe ich bereits erfahren, dass manche Banken csv-Dateien zur Verfügung stellen. Kann man diese in sta umwandeln ?
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03.05.2013, 10:05
Beitrag: #3
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
(03.05.2013 09:15)blindworm schrieb:  Wie ist das z.B. bei DATEV gelöst ?
Geht ganz easy Smile
Mitarbeiterin gibt per EINEM Klick einen Auftrag an DATEV und DATEV überträgt uns für alle Mandanten mit Kontoauszugmanager die Kontoumsätze für alle Konten seit der letzten Abfrage. Wenn mich nicht alles täuscht, holt DATEV die Umsätze täglich von den Banken.
Und über das Format der Daten hab ich mir noch nie den Kopf zerbrechen müssen.

Kosten für Mandant:
örtliche Sparkassen, Volksbanken, Deutsche Bank 0,00
eine Sparkasse nicht aus der Region verlangt € 3,00 pro Monat
Commerzbank wollte vor ein paar Jahren € 10,00 pro Monat

Die Abfrage über DATEV finde ich genial, da die Mandanten dies lediglich mit einer technischen Übertragung der EDV-Daten gleichsetzen und so nicht den Eindruck haben, ich wollte ihnen jederzeit in die Kontoauszüge schauen.
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03.05.2013, 10:37
Beitrag: #4
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
@tosch

Zitat: holt DATEV die Umsätze täglich von den Banken.

Das ist der Vorteil der RZ-Lösung. Aber das lässt sich DATEV ja auch fürstlich bezahlen.

Zitat:Kosten für Mandant:
örtliche Sparkassen, Volksbanken, Deutsche Bank 0,00
eine Sparkasse nicht aus der Region verlangt € 3,00 pro Monat
Commerzbank wollte vor ein paar Jahren € 10,00 pro Monat

Was kostet der Zugang bei DATEV pro Monat ?

Kommen auch Sammelüberweisungen als gesplittete Buchungen an ?
Oder muss der Mandant da etwas bei den Banken veranlassen ?
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03.05.2013, 11:00
Beitrag: #5
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
(03.05.2013 10:37)blindworm schrieb:  Das ist der Vorteil der RZ-Lösung. Aber das lässt sich DATEV ja auch fürstlich bezahlen.
Ja, € 1,00 pro Monat und abgerufenem Konto ist wirklich heftig. Da geht wohl Dein Anbieter mit Horrorzahlen der Konkurrenz hausieren.

(03.05.2013 10:37)blindworm schrieb:  Was kostet der Zugang bei DATEV pro Monat ?
1 Genossenschaftsanteil
Grundprogramme ca. € 160 mtl.
Ich hab keine extra ausgewiesenen Kosten außer dem einen Euro pro abgerufener Bank.

(03.05.2013 10:37)blindworm schrieb:  Kommen auch Sammelüberweisungen als gesplittete Buchungen an ?
Oder muss der Mandant da etwas bei den Banken veranlassen ?
Kann ich nix zu sagen. Die Belege kommen so ordentlich von den Mandanten, dass wir uns da noch keine Gedanken gemacht haben. Und ich deshalb auch kein großes Einsparpotential sehe.
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03.05.2013, 11:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2013 11:10 von blind****.)
Beitrag: #6
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
@tosch

Zitat:Ja, € 1,00 pro Monat und abgerufenem Konto

Das ist zunächst recht günstig.

Zitat:Grundprogramme ca. € 160 mtl.
Ich hab keine extra ausgewiesenen Kosten außer dem einen Euro pro abgerufener Bank.

Was meinst Du mit Grundprogramme ? Das DATEV-Gesamtpaket oder nur den Programmteil "Kontoauszugsmanager" ?

Bei SIMBA wird für die automatische Bankkontierung je nach Arbeitsplatzanzahl ein bis zu 4-stelliger Betrag als Anschaffung fällig.
Die arbeiten allerdings auch nach einem anderen Preismodell. Nicht generell Miete wie bei DATEV, sondern Anschaffung + monatliche Wartungsgebühren. Je länger die Lizenz läuft, umso größer wird die Ersparnis gegenüber DATEV. Aber zu Anfang ist es recht heftig.

Zitat:Die Belege kommen so ordentlich von den Mandanten, dass wir uns da noch keine Gedanken gemacht haben

Bei uns treten gehäuft Fälle auf, bei denen die Mandanten umfangreiche Sammelüberweisungen oder -lastschriften nutzen. Wenn sich dahinter bis zu 40 - 50 Einzelbuchungen verstecken, wird die Kontierung ohne Splitting der Konten recht mühsam.
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03.05.2013, 11:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2013 11:19 von fliederus2.)
Beitrag: #7
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
Sammler kommen bei uns in nur einer Position an (mit Datev).

Angeblich können einige Banken die Sammler aber auch in einzelne Positionen getrennt bereitstellen, sofern man dies beantragt.
Da wir aber kaum Sammelüberweisungen haben, musste ich das Problem bisher nicht angehen.
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03.05.2013, 11:31
Beitrag: #8
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
Zitat:Angeblich können einige Banken die Sammler aber auch in einzelne Positionen getrennt bereitstellen, sofern man dies beantragt.

Das geht schon, nur kosten dann z.B. 50 Einzelüberweisungen in einem Sammler das doppelte an Bankgebühren. Bei einigen Mandanten kommt so etwas häufig vor (Lohn-, Warenüberweisungen usw.).
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03.05.2013, 12:27
Beitrag: #9
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
(03.05.2013 11:08)blindworm schrieb:  Was meinst Du mit Grundprogramme ? Das DATEV-Gesamtpaket oder nur den Programmteil "Kontoauszugsmanager" ?
Das ist mein DATEV-Gesamtpaket für die Fibu. Der Kontoauszugsmanager ist integriert, da zahle ich nichts extra.
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03.05.2013, 12:45
Beitrag: #10
RE: Was verlangen Banken für elektronischen Abruf der Konten durch den StB ?
Wie erstellt denn der Mandant den Sammler? Über eine Banksoftware. Dann könnte er eine DTAUS-Datei erzeugen. In Datev problemlos einlesbar.

„Die Unkenntnis der Steuergesetze befreit nicht von der Pflicht zum Steuerzahlen. Die Kenntnis aber häufig.“

Baron Rothschild
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