Statistiken zur Belegprüfung bei Elster?
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07.10.2008, 10:06
Beitrag: #19
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RE: Statistiken zur Belegprüfung bei Elster?
zaunkönig schrieb:Zitat:Der Staat soll möglichst alles Unheil von einem abhalten,Richtig, dass ist die Pflicht des Staates. Servus! Ich sehe den Staat nicht in dieser allgemeinen Pflicht. Grundsätzlich ist jeder erstmal für sich selbst verantwortlich, nur sekundär ein Anderer oder die Gemeinschaft/Gesellschaft/Staat. Wenn Gier die Menschen dazu bewegt Unsummen von Geld in unsichere Papiere anzulegen, hat nicht primär der Staat davor zu schützen, sondern die Einsicht des Einzelnen, dass ohne Arbeit noch nie Geld verdient wurde. Im Übrigen ist es doch nun ersichtlich egal, ob der Staat (indirekt - IKB) mitspielte und sich verzockt oder gar nur zuschaute (HRE). Der Staat zahlt als Absicherung. Ich verstehe auch nicht die Aufregung der Einzelnen (bspw. CSU, LINKE) die nun sagen, 35 Milliarden (und mehr) für die Banken sind da, aber keine 5 Mrd. für die Entfernungspauschale. Das hört sich so an, als ob die 35 Mrd. Geschenke für 2-3 Bänker sind. Im Ergebnis springt der Staat hier nur als Rettungsanker für Folgen der Gier Einzelner ein. Das sind nicht etwa nur die Banker, sondern primär die ganzen "Shareholder" die nur Rendite, Rendite, Rendite in den Augen hatten und davon gab/gibt es auch in Deutschland eine ganze Menge. Richtig ist, dass durch solche Stützungsmaßnahmen die von der Gemeinschaft/Gesellschaft/Staat kommen sich selbst schützt, Lastenverteilung par excellence. Selbst ein Paket wie das US Paket von 700 Mrd. US$ wäre übertragen nach Deutschland auf jeden Bürger "runtergebrochen" (ca. 6000 Euro) erträglicher als der Verlust von Einlagen in vielfacher Höhe bei Einzelnen, da es hier zu unkontrollierten Reaktionen kommen würde. Es ist eben eine Abwägung zwischen Bestrafung der Gier der Einzelnen und Absicherung der gesamten Gesellschaft vor Nachbeben. |
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