Arbeitszeugnis

[zaunkönig]

Hallo,

Papier ist geduldig.
Und wer die Zeilen nicht hinterfragt ist selber schuld.


Ich habe mir die Menschen angeschaut, mit ihnen gesprochen und bin, soweit sie diesen Teil der Vorstellung bestanden haben, ganz gemütlich Essen gegangen.
Wer den Part noch überstanden hat - und das waren nicht sehr viele - deren vorherige Arbeitgeber habe ich kontaktiert. Manchmal telefonisch, manchmal persönlich, je nach der zu besetzenden Position.

Und damit bin ich in 99% der Fälle immer richtig und gut gefahren.


Denn selbst wenn die Person eingestellt wird, heißt es ja nicht gleich auf immer und ewig. Sie müssen dann schon noch beweisen, dass sie die Position vernünftig ausfüllen können. Probezeit habe ich nie als vergebliche Zeit betrachtet. Es ist die praktisch-qualitative Bewährung.
Wenn ich ein neues Produkt herstelle und einführe, dann braucht es auch, bis es so ist, wie es sein soll. Ist bei der Besetzung von Stellen nicht anders.
Ob jemand kommunikativ, gruppen- und teamfähig oder flexibel ist, ob jemand geistig beweglich ist, innovativ ist etc. das kann mir kein Papier der Welt garantieren oder bestätigen.
Und wer gibt heute noch was auf Zeugnisse, wo doch die Gerichte längst bestimmen was da drin zu stehen hat und was nicht.
Arbeitsrecht über freie Meinungsäußerung!