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Pflege der Muttersprache?
10.12.2015, 20:12
Beitrag: #1
Pflege der Muttersprache?
Hallo Ihrs,

ich habe hier eine kleinunternehmerische Sprachlehrerin, die das Schwarze unter den Nägeln nicht verdient, die arme Maus ..., - aber für eine kleine nachträgliche Steuerbelastung reicht es halt leider doch.

Ein Sprachlehrerkollege hat ihr gesagt, dass sie einen Heimflug (bei ihr: USA) p.a. als Werbungskosten/Betriebsausgaben geltend machen kann. Von wegen Erhaltung und Pflege der Muttersprache.

Was ist mir da entgangen?

Gruß,

die Catja

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10.12.2015, 22:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2015 22:31 von Opa.)
Beitrag: #2
RE: Pflege der Muttersprache?
Die Kreativität der Steuer(nicht)zahler.




schon wieder 21:30, ich geh heim
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[-] Die folgenden 2 Benutzer sagen Danke zu Opa für diesen Beitrag:
Catja (14-12-2015), höfner501 (14-12-2015)
14.12.2015, 09:26
Beitrag: #3
RE: Pflege der Muttersprache?
Der "Kollege" ist Dir entgangen. Es ist immer wieder faszinierend, was das Finanzamt bei "einem Kollegen" immer alles durchgehen lässt. Hab neulich erfahren, dass "der Kollege" (immer namenlos) die Heizölabrechnung beim Finanzamt einreicht und die natürlich erstattet bekommt (???).

Auffällig ist es vor allem bei Personen die nur 1-2 km ins Werk haben; die packen jährlich fast 1.000 Euro Schrott als Werbungskosten rein, und das Finanzamt bemängelt gar nix.

Eine kleinunternehmerische Prowin-Beraterin hat wohl bei einem Treffen auch erzählt, was das Finanzamt bei ihr alles anerkannt hat. Sie hat "alles" reingenommen und musste für ihre 9.700 Euro Provision keine Steuer bezahlen...

»Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.«
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[-] Die folgenden 1 Benutzer sagten Danke zu Meandor für diesen Beitrag:
Catja (14-12-2015)
14.12.2015, 11:34
Beitrag: #4
Pflege der Muttersprache?
(14.12.2015 09:26)Meandor schrieb:  Eine kleinunternehmerische Prowin-Beraterin hat wohl bei einem Treffen auch erzählt, was das Finanzamt bei ihr alles anerkannt hat. Sie hat "alles" reingenommen und musste für ihre 9.700 Euro Provision keine Steuer bezahlen...

... sie war nämlich so schlau, die KV die ihr Mann für sie zahlt bei sich anzugeben und dann Antrag auf getrennte Veranlagung zu stellen; da hat sie alles rausgeholt, die Steuer wurde nämlich bei USt und ESt auf 0,00€ festgesetzt!
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14.12.2015, 16:36
Beitrag: #5
RE: Pflege der Muttersprache?
ich denke es kommt wie so oft drauf an. Eine Bildungsreise kann man immer ansetzen. Wenn sie erläutert, warum das für sie wichtig ist, warum nicht? Offen ausweisen und probieren

Und zum Thema "namenlose Kollegen". Ich schaue oft baff in Bescheide und stelle fest, da wird viel anerkannt. Bei einem Steuerpflichtigen wurde jahrelang ohne Fahrtenbuch die private Pkw-Nutzung vergessen. Sein Banker hatte die nie angesetzt (ihr lest richtig) und als ich die dann auch draußen ließ (Mandant wollte es so) war das erste ein Anruf vom FA: Sie haben da was vergessen.
Den Mandanten habe ich logischerweise nie wieder gesehen....

Ad hoc, ad loc and quid pro quo! So little time, so much to know!
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14.12.2015, 16:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2015 16:51 von Catja.)
Beitrag: #6
RE: Pflege der Muttersprache?
Leider hat meine Sprachlehrerin (, die eigentlich Obernsängerin ist, aber davon kann in Deutschland kaum jemand leben) außer einem Flugticket in Ihre Heimatstadt keine Begründung, warum die Pflege der Muttersprache genau in diesem Fleck Amerikas, in dem man übelsten Dialekt spricht, nötig für die Pflege der Muttersprache wäre, mitgeliefert. Jetzt muss Sie halt 318 € Steuern zahlen. Bis zum Bescheid hat sie jetzt Zeit, mir die passende Begründung für einen Änderungsantrag mitzuliefern.

Dank Euch für die Hilfe und die Bestätigung, dass ich noch nicht unter Alzheimer leide.

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