Steuerberater

Normale Version: Angestellter Meister
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Hallo,

hatte heute eine Nachfrage von einem Handwerksunternehmen, welches zum Betrieb einen Meister benötigt.

Bisher war ein Meister angestellt. Nun stellt sich die Frage, ob der Meistertitel per Dienstleistungsvertrag "angemietet" werden soll.

Ich kenne die rechtlichen Möglichkeiten momentan nicht. Früher war es möglich, dass ein Meister seinen Titel gegen Entgelt zur Verfügung gestellt hat, so dass der Handwerksbetrieb sein Unternehmen betreiben konnte.
Ich gehe davon aus, dass dies heute auch noch möglich ist.

Die Nachfrage bezog sich auf die Konstellation Dienstleistungsvertrag für den Meistertitel und Arbeitsvertrag für die tatsächliche Beschäftigung als Arbeitnehmer.
Und ich denke, dies ist in dieser Konstellation nicht möglich.

Wäre für Information dankbar.
Hallo,

keiner eine Idee oder Meinung?
Also, ich hab keine Ahnung, ob es tatsächlich möglich ist, den Meistertitel zu "verleihen".

Ist aber mE in dieser Konstellation egal, denn die Trennung ist hier nicht möglich.

Hier sollen wohl SV-Beiträge "gespart" werden.
Hallo ...

... m.E. ist das zur Verfügung stellen eines Meistertitels gegen Entgelt nach wie vor möglich; zumindest ist es bis Anfang letzten Jahres bei einem Mandanten noch so gelaufen.

Die Konstellation mit der gleichzeitigen Angestelltentätigkeit verursacht bei mir ein ungutes Bauchgefühl (und der ist groß Wink )

Warum wird der Mensch nicht einfach als Meister angestellt?

Kann ja evtl. mal eine Bekannte bei der HWK dazu befragen.

Greetings ...
Hallo,

mein Bauch ist vermutlich kleiner, hat aber das gleiche große Gefühl.

Warum wird er nicht angestellt? Frag mich nicht. Ich wunder mich über gar nichts mehr. Vermutlich kam die Idee sogar vom Meister selbst, mit dem Hinweis so doch SV-Beiträge zu sparen.
Da ist jemand vermeintlich bauernschlau. Aber das ist reine Mutmaßung.

Neulich erzählte mir ein Bekannter ganz stolz, dass er jetzt eine Möglichkeit gefunden hätte erhebliche AG-Anteile zur SV zu sparen. Die Leute bekommen ihr Gehalt über Überstunden, Feiertagszuschläge etc. ausgezahlt. Und da er sein Unternehmen hinsichtlich der Produktion im wesentlichen in der Nacht betreibt, hätte er fast nur noch die reinen Bruttolöhne zu tragen.

Ich habe es erst gar nicht versucht ihm das zu erklären. Ich habe ihm lediglich gesagt, dass er mit dieser Konstellation noch sehr viel Freude haben wird.
Nächstes Jahr sind 4 Jahre rum!
Hallo,

Danke!
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