Steuerberater

Normale Version: Kanzleikauf & Finanzierung
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Hallo,

dieses Jahr steht wahrscheinlich der Kauf einer Einzelkanzlei auf dem Programm. In der blanken Theorie stehen Liquiditäts- und Ertragsplanungen in verschiedenen Variationen schon fest.

Die spannende Frage wird jedoch sein:
Wenn eine passende Kanzlei gefunden ist und man sich mit dem Verkäufer soweit handelseinig geworden ist, bleibt vermutlich ein Problem:

Wenn keine wesentlichen Sicherheiten vorhanden sind und Bürgschaften nicht in Betracht kommen, muss es auf eine 100%ige Finanzierung des Kaufpreises hinauslaufen.

Wer hat eine Finanzierung so hinbekommen? Gegebenenfalls unter welchen Bedingungen?

Ich gehe dabei davon aus, dass vorbereitete Liquiditäts-/Ertragsplanungen auch im "worst case"-Szenario den Kapitaldienst erlauben und danach immer noch ein adäquater Verdienst des neuen Inhabers vorhanden ist.

Beste Grüße

fisherman72
Keine Einzelkanzlei aber GmbH-Anteile. Mit ERP, EKH, Bank und Ausfallbürgschaft kamen 80% zusammen. Den Rest habe/hätte ich durch die Innenfinanzierung hinbekommen. Ich hatte ausgehandelt, 60% sofort und den Rest quartalsweise über die tatsächlich mir erhalten gebliebenen Mandate über ein Jahr. Somit habe ich zwar ein Teil des ersten Jahres für "umsonst" gearbeitet, aber auch nicht mehr bezahlt als mir geblieben ist. Ich konnte somit ein kompletten Durchlauf erzielen ( Fibu, Lohn, Steuer, JA). Letztendlich sind wir bei knapp 80% angekommen.
Für Deinen Beitrag an dieser Stelle schon mein Dankeschön.

Vielleicht finden sich noch weitere Kollegen, die ihren Finanzierungsweg zur Kanzlei oder Beteiligung darstellen.

Spannende Sache.
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