Die Welle mache ich, weil ich Idiot mit dem Mandanten einen Festpreis habe; der beruht aber auf der Annahme, dass der Mandant selber bucht; jetzt muss ich ihm den Mehraufwand noch auf die Rechnung klatschen und ich weiss jetzt schon, dass das ewige Diskussionen geben wird.
Und da das Jahr 2010 auch schon fast rum ist, nehme ich mal ganz stark an, dass er auch dieses Jahr verkehrt gebucht haben wird. Prima.
Aber für 29 e ein soooooo tolles Buchführungsprogramm gekauft haben... *schimpf*
Ich gehe jetzt mal weiter Wellenreiten,
Danke und beste Grüße,
die Catja vom Wellen-Machen
Nachgebucht. Jetzt stimmts wenigstens *grins*
Dank Euch für das Mitgefühl!
Gruß, die Catja
@ phönix
Danke für das Mitgefühl! In IDEA gibt es aber keine Fehlermeldungen! Und wenn mich der Berater rechtzeitig darauf hinweist, dann ist so eine Geschichte etwa 20 min Arbeit und die Zahlen stimmen in IDEA! Zumindest stimmt das für 60-70% meiner Kollegen!
taxpert
Wann und wie und warum sollte ich als Berater denn das FA darauf hinweisen, dass ich nur JVZ (bzw. falsche Buchungen) übernommen habe und die Abschlußbuchungen nachtarockt habe? Das taucht doch bei der BP von selber auf, wenn da (wie ursprünglich beispielsweise in meinem Fall oben)
a) Buchungen seitens des Mandanten sind, die
b) vollstorniert werden und
c) dann auf der eben "anderen" Seite in der Summe neu eingebucht wurden und dann
d) einzelne UB´s und Abschlussbuchungen gemacht wurden?
fragt: die Catja *grübel*
Nicht das FA... den Prüfer, wenn er denn kommt!
Natürlich "sieht" der Prüfer das Chaos, wenn er seine IDEA-Daten anschaut. Ein kleiner Hinweis im Vorfeld ist aber sicher im Rahmen der Fall-Vorbereitung hilfreich (edv-technisch "schwächere" Kollegen können rechtzeitig im Amt um Hilfe bitten!) und trägt mit Sicherheit einem positivem Klima bei der Prüfung bei und vermindert für beide Seiten auch den Zeitaufwand.
taxpert
WANN sollte denn der Hinweis kommen? Wenn sich die BP ansagt? (damit wär´ ich fein).
Mein Weg wäre der:
1. Daten des Mandanten einlesen
2. Primanoten in eine Exceltabelle kopieren
3. EBS-Konvertierung drüberlaufen lassen, dabei "Konto" und "Gegenkonto" vertauschen.
4. Primanoten in DATEV wieder löschen.
5. die mit EBS konvertierten Vorläufe einspielen.
6. sich freuen.
Clematis schrieb:musst du's über nen ASCII-Import machen!
Eben. Am einfachsten mit dem EBS-Tool.
Dauert nicht lange.
Hallo,
EBS-Tool ist ein "Spielzeug" oder "Werkzeug" zur Datenkonvertierung und weiteren Bearbeitung.
Im Prinzip lassen sich die Daten von Datev in Excel oder Acces (bzw. die Freeware-Alternativen in Open-Office) transportieren und dort mit einer einfachen Formel abändern.
Hinweis noch zu einer möglichen BP.
Der Prüfer kann es sich sehr einfach machen, wenn die Daten für IDEA nicht passen sollten und er feststellen muss, dass hier die Buchführung nicht stimmig ist.
Dann muss der Mandant die Schätzung akzeptieren oder eben fein säuberlich alles nacharbeiten.
Würde mit dem Mandanten auch reden, ob es überhaupt Sinn macht dass er die Daten bucht. Was dabei herauskommt sieht man ja. Soll und Haben vertauscht ist ja da noch harmlos, weil in einer einzigen Aktion änderbar. Hier wurde aber noch Brutto und Netto durcheinandergeworfen und wer weiß ob nicht zukünftig auch Soll und Haben nach Belieben gebucht würde.
Ansonsten bleibt nur der Weg der Saldenübernahme und einem entsprechenden einschränkenden Prüfvermerk hinsichtlich der übergebenen Salden.