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Bilanzierung bei Nießbrauch - taxpert - 18.03.2022 14:21
Phase 1:
Der Stpfl betreibt sein Unternehmen auf Grundstück der Eltern und zahlt Miete.
Phase 2:
Die Eltern überschreiben das Grundstück dem Sohn unter Eintrag eines Vorbehaltsnießbrauches. Der Sohn zahlt weiter Miete.
Phase 3:
Der Sohn baut mit Genehmigung der Eltern als Nießbrauchsnehmer auf eigene Kosten einen Anbau an das Haus.
Bisher ist außer dem Gebäudeanbau nichts im BV aktiviert, da der StB argumentiert, dass die Eltern die wirtschaftlichen Eigentümer das Grundstücks sind.
Da es momentan praktisch keine steuerlichen Auswirkungen hat, möchten wir ehrlich gesagt nicht wirklich etwas anderes unterstellen, aber ...
Die Probleme liegen m.E.n. in der Zukunft:
Phase 4a:
Die Firma des Sohnes zieht aus und der Sohn verkauft das Grundstück. Sind jetzt stille Reserven aufzulösen?
Phase 4b:
Die Eltern versterben und der Nießbrauch fällt weg. Ist der Wegfall des Nießbrauchs jetzt eine Einlage bzw. einlageähnliche Handlung und das Grundstück geht mit dem Wert des Todestages in das BV? Oder ist es mit dem (fortgeführten) Wert im Zeit der Überlassung zu erfassen?
Schönes Wochenende an alle!
taxpert, der sich jetzt in den Urlaub verabschiedet!
RE: Bilanzierung bei Nießbrauch - phönix - 18.03.2022 16:09
puhhh.... Du hast ja Konstruktionen auf dem Tisch...
Aus dem Hut kann ich keine Lösung zaubern. Rechtsprechung ist mir zumindest nicht bekannt.
Bilanzierung bei Nießbrauch - limo - 20.03.2022 09:53
Hallo
4a
Falls der Nießbrauch noch besteht ist wohl nur der Anbau zu versteuern
4b
wen das wirtschaftliche Eigentum erlangt wird Einlage zum Teilwert. Wie soll es anders gehen. Wäre ja auch der Fall wenn die Übertragung ohne V Nießbrauch gemacht worden wäre.