18.04.2008, 18:32
Hallo zusammen,
folgender Fall:
An GmbH & Co. KG sind Vater und Tochter zu je 50% beteiligt (GmbH hat keinen Kapitalanteil). Der Kommanditanteil der Tochter ist aber zu 95% mit einem Nießbrauch zugunsten des Vaters belastet. Lt. Gesellschaftsvertrag erstreckt sich der Nießbrauch auf den vollständigen Kommanditanteil incl. der variablen Kapitalkonten, mit Ausnahme der echten Darlehenskonten
Wie erfolgt nun in der Handelsbilanz die Gewinnverwendung? Schreibt man der Tochter 50% des Gewinnes auf ihrem Kapitalkonto gut, oder nur 5% v. 50%?
Grds. würde ich zu 50% tendieren, weil handelsrechtlich der Gewinn dem Kommanditisten zusteht. Ob der Anteil belastet ist, ist m.E. wurscht. Blöderweise stellt das Konto, auf das der Gewinnanteil verbucht wird, handelsrechtlich aber zwingend Fremdkapital dar und wäre nach Gesellschaftsvertrag gar nicht belastet (da hat wohl der Notar geschlampt).
Hatte das Problem schon mal jemand?
Vielen Dank schonmal
folgender Fall:
An GmbH & Co. KG sind Vater und Tochter zu je 50% beteiligt (GmbH hat keinen Kapitalanteil). Der Kommanditanteil der Tochter ist aber zu 95% mit einem Nießbrauch zugunsten des Vaters belastet. Lt. Gesellschaftsvertrag erstreckt sich der Nießbrauch auf den vollständigen Kommanditanteil incl. der variablen Kapitalkonten, mit Ausnahme der echten Darlehenskonten
Wie erfolgt nun in der Handelsbilanz die Gewinnverwendung? Schreibt man der Tochter 50% des Gewinnes auf ihrem Kapitalkonto gut, oder nur 5% v. 50%?
Grds. würde ich zu 50% tendieren, weil handelsrechtlich der Gewinn dem Kommanditisten zusteht. Ob der Anteil belastet ist, ist m.E. wurscht. Blöderweise stellt das Konto, auf das der Gewinnanteil verbucht wird, handelsrechtlich aber zwingend Fremdkapital dar und wäre nach Gesellschaftsvertrag gar nicht belastet (da hat wohl der Notar geschlampt).
Hatte das Problem schon mal jemand?
Vielen Dank schonmal