Steuerberater

Es geschehen Zeichen und Wunder:
Wir beantragen begründet und vor allem rechtzeitig eine Verrechnungsstundung, die das Finanzamt nicht beachtet, sondern eine Mahnung * SZ schickt. Auf meine Beschwerde kommt eine Antwort, die folgenden Satz enthält:

Ich bitte die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Ich bin sprachlos, denn so etwas in Schriftform habe ich vom FA noch nie gelesen (und früher auch nicht selber geschrieben)

frankts

(18.09.2014 07:20)frankts schrieb: [ -> ]Es geschehen Zeichen und Wunder:
Wir beantragen begründet und vor allem rechtzeitig eine Verrechnungsstundung, die das Finanzamt nicht beachtet, sondern eine Mahnung * SZ schickt. Auf meine Beschwerde kommt eine Antwort, die folgenden Satz enthält:

Ich bitte die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Ich bin sprachlos, denn so etwas in Schriftform habe ich vom FA noch nie gelesen (und früher auch nicht selber geschrieben)

frankts

Doch, das kommt vor, hatte ich auch schon. Ist aber im Verhältnis zur Anzahl der Vorkommnisse, in denen das auch angebracht wäre, eher wenig. Vermutlich ist es aber andersherum auch nicht viel anders (die Berater verbocken sicher auch nicht gerade wenig).

Nach Einsprüchen in eindeutig ersichtlichen Fällen, steht dann im geänderten Bescheid manchmal:

"Bitte entschuldigen Sie das Versehen."

Ist aber auch eher die Ausnahme.
Hatte aber auch schon Anrufe des FA, die sich bedankt haben, wenn ich mal kurze Erläuterungen gegeben hatte, oder ähnliches. "Sie sind wenigstens noch jemand, mit dem man vernünftig reden kann." Keine Ahnung, wie manche Kollegen von mir hier vor Ort sich benehmen. Aber, wie schon öfters ausdiskutiert, es gibt solche und solche und das auf beiden Seiten.

(18.09.2014 15:47)Opa schrieb: [ -> ]"Bitte entschuldigen Sie das Versehen."

Das ist Erl-Text 732