Steuerberater

Normale Version: Hotelübernachtung bald 7% USt, Frühstück???
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
War mal auf USt-Seminar.

Der Referent hat -nur mündlich da Skript schon gedruckt war- Bezug auf des Urteil BFH Urteil vom 15.01.2009 - V R 9/06 genommen und gesagt, dass wenn Verpflegung zusammen mit Übernachtung gebucht wird der ermäßigte Steuersatz anzuwenden ist.

Hab mir das Urteil mal angeschaut, da gings eigentlich um den Ort.


Leitsatz

1. Bei der Verpflegung von Hotelgästen handelt es sich um eine Nebenleistung zur Übernachtung, die als Teil der Gesamtleistung am Ort des Hotels nach § 3a Abs. 2 Nr. 1 UStG steuerbar ist.

2. Die Leistung wird auch dann am Belegenheitsort des Hotels ausgeführt, wenn es sich um Leistungen eines Reiseorganisators gegenüber anderen Unternehmern handelt.
Eine sehr schöne Fundstelle! Leider ist das BFH Urteil noch nicht im BStBl veröffentlicht, aber in BFHE, also findet der BFH das das Urteil Bedeutung über den Einzelfall hinaus hat!
*huuuuuiiiiii*
Hallo,

vielleicht sollte die Bundesregierung den "Petersberg" nicht verkaufen.
Könnte bald eine der wenigen Übernachtungsmöglichkeiten für Parlamentarier und Abgeordnete sein.

Rolleyes
Heute Anhörung im Finanzausschuss zum WBG: Nur der DeHoGa ist für Senkung, Experten sprechen sich sonst dagegen aus. Opposition johlt, Regierungskoalition guckt bedröppelt. Mal sehen was draus wird.
Hallo,

selbst wenn der BT verabschiedet, es findet sich keine Mehrheit im BR.

Also wird das auch nichts zum Jahreswechsel.



Aber die gesamten Steuersenkungsplanungen stehen auf dem Prüfstand, weil ja zum Jahresbeginn einige in diesem Jahr verabschiedete Finzierungsumbelastungen stattgefunden haben, die ab 01.01. beginnen.
Den Ländern und Gemeinden geht schlicht das nicht vorhandene Geld aus.
welt.de vom 01.12.2009

Bei der Anhörung im Bundestags-Finanzausschuss zu dem vor allem auf CSU-Wunsch betriebenen Mehrwertsteuer-Privileg für das Hotelgewerbe hätten 15 von 16 geladenen Experten „diesen Unsinn zerpflückt, wie ich das noch nie im Fall einer Regierungsvorlage erlebt habe“ – das sagte das CDU-Mitglied in dem Ausschuss, Manfred Kolbe, der „Leipziger Volkszeitung“. Die „einzig logische Konsequenz“ sieht der CDU-Politiker darin, „dass die Koalition den Plan fallen lässt“. Sonst gerate mit diesem Einzelpunkt das gesamte Wachstumsbeschleunigungsgesetz ins Abseits.
"Wachstumsbeschleunigungsgesetz" - könnte eigentlich das Unwort des Jahres werden.
Seiten: 1 2 3 4
Referenz-URLs